Xiaomi Mi Robot Vacuum

Nachdem es meiner Frau ziemlich auf die Nerven ging, mich jeden Tag mit dem Staubsauger durch die Bude rennen zu sehen, haben wir uns für einen intelligenten Saugroboter entschieden. Warum es der Xiaomi Mi Robot Vacuum geworden ist, möchte ich euch in diesem Beitrag näher erläutern.

Als Erstes habe ich mich natürlich im Internet belesen, welcher Saugroboter unter den vielen Herstellern wie z.B. Neato oder Vorwerk mein wichtigstes Kriterium der Laser-Raumerkennung erfüllt. Nach etwas Recherche bin ich auf den Xiaomi Mi Robot Vacuum gestoßen, welcher im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern verhältnismäßig günstig ist. Für unter 300€, quasi ein Drittel des Preises der Konkurrenz, sollte mich der Robo überzeugen.

Gesagt, getan, so habe ich mir den smarten Roboter auf LightintheBox bestellt. Nach 10 Tagen kam das Paket, welches ich über Paypal (vorsichtshalber mit Zollversicherung) gekauft hatte. Gott sei Dank hatte ich diese abgeschlossen, denn der DHL Kurier wollte eine Nachzahlung von 66€, welche ich nach Einreichen des Belegs, bin in 2 Stunden problemlos erstattet bekam.

Spezifikationen:

  • Marke: Xiaomi
  • Typ: Saugroboter
  • Funktion: Beutellos, HEPA-Filter, Kabellos
  • Schmutzfangbehälter: ca. 0,42l
  • Gewicht: 3,8 KG
  • Maße: 34,5cm Durchmesser, 9,6cm hoch
  • Saugkraft: 1800pa
  • Lautstärke: 67dB
  • Akku 5200mAh
  • Laufzeit: max. 150 Minuten
  • Reinigungsfläche: max. 250m²
  • Steigungen: 15° bis zu 2 cm
  • Besonderheiten: Laser-Raumvermessung, Mapping, Teppicherkennung

Erster Eindruck:

Der Staubsauger kam in einem braunen robusten Karton, welcher nicht den Eindruck erwecken lies, dass hier ein billiger Saugroboter aus China bestellt wurde. Im Inneren befand sich neben dem Staubi, der durch passformgenaues Styropor halt fand, die Ladestation und eine Kurzanleitung, leider komplett auf chinesisch, was der Sache jedoch keinen Abbruch tat.

Der in komplett weis gehaltene Staubsauger beeindruckt durch sein schickes und zu gleich schlichtes Design, rein nach dem Moto weniger ist manchmal mehr. Während er ringsherum mit seiner mattgehaltenen Oberfläche eher unempfindlich wirkt, hat sich Xiaomi wohl schon was dabei gedacht, nur die Oberseite in Hochglanz auszustatten. Mit einem zweisekündigen Tastendruck des Power-Schalters, lässt sich der Chinasauger an- bzw. ausschalten. Im Standby reicht ein kurzer Tastendruck, um die Reinigungsfahrt zu starten bzw. zu pausieren. Das Drücken auf das gegenüberliegende Häuschen, lasst den Vacuum vorzeitig zur Ladestation fahren, was eine Reinigung im Alltag auch ohne App möglich macht.

Im aufgeklappten Zustand kann man neben den Schmutzfangbehälter, die Status LED des WLANs erkennen, welche bei keiner Verbindung blau blinkt und bei einer aktiven Verbindung dauerhaft blau leuchtet. Darunter befindet sich der Reset Button, dieser kann mit einem zierlichen, spitzen Gegenstand gedrückt werden.

Die Einrichtung:

Als Erstes lädt man sich die Mi Home App aus dem App bzw. Playstore. Nachdem die App installiert ist, sollte man bei der Landesauswahl nicht unbedingt Europa auswählen, da auf diesen Servern nicht alle smarten Produkte von Xiaomi hinterlegt sind. In den folgenden Menüpunkten ist alles recht übersichtlich aufgebaut, sodass man beim Einrichten schön durch die App geführt wird. Der kurze Wechsel in das WLAN des Staubsaugers ist notwendig, damit man ihm die SSID und das Passwort des heimischen WLANs mitgeben kann.

Wie oberhalb im dritten Screenshot zu sehen, hat Xiaomi dem Vacuum 1 im April 2018 ein Update gegönnt (Version 3.3.9_003194), welches nun auch das „Zoned Cleanup“ sowie das „Spotcleaning“ ermöglicht, was bisher nur mit dem Nachfolger Roborock S50 möglich war. Viele Käufer des S50 werden sich wohl somit reichlich ärgern, da dieser neben der Wischfunktion und des relativ hohen Preises keinen Unterschied mehr aufweist.

Fazit:

Der Xiaomi Mi Robot Vacuum ist in Sachen Preisleistung unschlagbar. Wer sich einen Staubsaugerroboter für günstiges Geld und viel Technik kaufen möchte, ist hier im Vergleich zu seinen Mitbewerbern sehr gut bedient.

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